Wer kennt es nicht? Ihr macht einen Ausflug, seid in Urlaub, wollt wandern gehen oder müsst schnell noch was erledigen, aber die Kleinen haben wenig Lust selbst zu laufen bzw. holt die Müdigkeit sie schneller ein, als uns lieb ist.
Wir wollen euch in diesem Blogbeitrag erzählen, was uns das „Unterwegs sein“ erleichtert .
Tragetuch und die Ergobaby
Gestartet sind wir nach ein paar Tagen mit dem klassischen, elastischen Tragetuch. Wenn die Kinder es mögen, ist es für beide Eltern eine super Sache. Im Tuch kann der Nachwuchs kuscheln und hört den Herzschlag von Papa oder Mama 🥰 und ihr habt die Hände frei – zugegeben bei den ersten Versuchen sind vier Hände und ein bisschen Geduld erforderlich.
Unser Großer hat über die ersten Monate hinweg viele Stunden im Tragetuch gekuschelt, geschlafen und die Welt entdeckt – an der frischen Luft oder beim Staubsaugen. Als er dann größer – und für das Tuch zu schwer – wurde, war der Buggy einfacher für uns und spannender für ihn 🙈.
Bei der Baby- und Kleinkindtrage haben wir uns für die Ergobaby Trage (alles unbezahlte Werbung, die jetzt folgt) entschieden und würden sie jederzeit wieder holen. Kombiniert mit dem Winterüberwurf für kühle oder nasse Tage, ist man damit immer gut aufgestellt. Das Kind lässt sich mit der Trage sowohl vor dem Bauch als auch auf dem Rücken tragen. Bitte achtet aber jederzeit auf die Größen- und Gewichtsvorgaben, damit das Kind richtig sitzt und die Zeit in der Trage keine negativen Auswirkungen auf die körperlichen Entwicklung hat!


Die Kraxe von Deuter und die Minimeis
Für unsere Island Rundreise ist die Kraxe von Deuter in unseren „Transport Park“ aufgenommen worden. Die Kraxe ist perfekt für Wanderungen und längere Ausflüge, sobald die kleinen Entdecker etwas größer sind und selbstständig sitzen können. Ausgestattet mit einem Sonnenverdeckt können die Kids auch bei Sonnenschein entspannt die Umgebung erkunden und selbst ein Mittagsschlaf ist kein großes Problem in der Kraxe. Auch wenn der Kopf hin und wieder etwas hin und her rutscht je nach Wanderweg … 🙈 (Anmerkung von Papa: stellt euch die Kraxe richtig ein und fragt im Fachgeschäft nach, euer Rücken wird es euch danken!)



Wir haben uns ebenfalls das Regenverdeck gekauft und haben es auf Island auch gebraucht. So bleiben Kind und „Trage“ trocken und das Wetter hält euch von keiner geplanten Tour ab 😉
Der Nachteil der Kraxe ist die Größe und das Gewicht. Wir nehmen sie nur mit, wenn wir wissen, dass wir länger unterwegs sind. Das Packmaß entspricht einem großen Wanderrucksack – ist aber gefühlt etwas sperriger durch das Gestänge.
Gekauft haben wir das gute Stück übrigens bei eBay Kleinanzeigen. Wer etwas Zeit hat, findet hier gut erhalten bzw. kaum genutzte Exemplare zu einem guten Preis.
Für kurze Spaziergänge und Kinder bis 18kg ist die Minimeis eine tolle Ergänzung. Unser Großer liebt sie. Leicht, sehr klein zu verstauen und super schnell auf den Rücken geschnallt, sitzt das Kind im Nu auf den Schultern, hat einen prima Überblick, kann aber nicht herunter fallen. Das bedeutet auch für euch, ihr müsst nicht permanent darauf achten, ob euer Kind sich gut festhält, gerade sitzt und könnt entspannt die Natur genießen.

Unser Thule Chariot Sport 2 – das Multitalent für Aktivurlauber
Unsere rollenden Begleiter beschränken sich auf einen klassischen Buggy von Mutsy und unseren Thule Chariot Sport 2. Wir haben uns für die umfangreichere Variante entschieden, weil wir hier eine einstellbare Federung auf der Hinterachse haben – wer viel mit dem Fahrrad unterwegs ist, sollte darüber nachdenken. Außerdem ist der seitliche Regenschutz abnehmbar und so können wir gerade an warmen Tagen für eine bessere Luftzirkulation sorgen. Ich wollte schon nach der Geburt unseres ersten Sohnes den Thule für 2 haben. Tolle Sache, wenn wir Spielsachen und Einkäufe transportieren (und vorausschauend geplant 😉). An der Kasse im Supermarkt, auf manch schmalem Radweg oder in hektischer Einkaufsstraße macht sich die Größe dann aber deutlich bemerkbar. Der Vorteil gegenüber den Mitbewerbern sind die ZWEI Vorderräder für den „Stadtverkehr“. Am Strand und für die Laufrunde am Wochenende haben wir uns das Jogging Rad geholt. Das kann zügig getauscht werden und lässt sich gut zwischen Wagen und der hinteren Tasche verstauen.


Dennoch bereue ich die Entscheidung nicht. Egal, ob als Fahrradanhänger, am Strand oder zum normalen Spaziergang, der Thule geht immer! …auch der Kofferraum von größeren Kombis ist mit dem Thule voll. Wenn wir mit dem Bulli auf Reisen sind, transportieren wir den Thule hochkant und mit zwei Spanngurten gesichert im Innenraum. Beim Campen kommt das kleine Wurfzelt zum Einsatz und wird zur Garage – praktisch hier können dann auch die Campingstühle vor Wind und Wetter geschützt werden.
Für die ganz Kleinen bekommt man eine Hängematte, die in den Wagen eingehängt wird. Die hat sich bei uns kaum durchgesetzt, da wir in der Zeit noch viel das Tragetuch genutzt haben. Deutlich häufiger kommt der Fußsack zum Einsatz. Der ist schnell eingebaut, hält warm und trocken und bietet ausreichend Platz.
Unser Großer nutzt den Thule for 2 schon alleine komplett aus 😂. Wir sind gespannt, ob er ihn bald teilt, wenn sein Bruder da ist.. 🙈
Habt ihr noch einen tollen Tipp für uns und unseren kleinen Abenteurer?
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